Abenteuer in Glenorchy

Die Straße nach Glenorchy wird von manchen Reiseführern als eine der schönsten Strecken der Welt bezeichnet. Die Straße ist oft kurvig, darf zeitweise nur mit 25 km/h befahren werden und hat überwältigende View Points.


In Glenorchy angekommen frühstückten wir in der Trading Post und tranken einen erstklassigen Flat White, bevor wir am frühen Nachmittag zur Jet Boat Tour auf dem Dart River starteten. Damit erfüllte ich mir einen Wunsch, der während des vergangenen Neuseelandurlaubs entstanden war. Die Einsamkeit des Mt. Aspiring Nationalparks, durch die sich der flache, weit verzweigte Dart River schlängelt, die unglaublich schönen und zum Teil mit Gletschern bedeckten Berge und die Stille, die nur vom Gesang der Vögel und dem leisen Rauschen des Wassers unterbrochen wird - okay, auch vom Röhren der Jetboote - faszinierten mich. Diese zweistündige Tour über 60 km war ein absolutes Highlight dieser Reise - zumindest für mich!



Video der Tour


Nach der Jet Boat Tour überlegten wir uns, welchen Campground wir ansteuern wollten, da Free Camping rund um Glenorchy nicht erlaubt ist. Die beiden in Frage kommenden Campgrounds waren etliche Kilometer entfernt, dazu musste man noch die meiste Zeit über eine Gravel Road fahren. Das wollten wir nicht schon wieder auf uns nehmen. Außerdem genossen wir diesen Ort, die traumhafte Umgebung und die ruhige Atmosphäre sehr und wären am liebsten einfach hiergeblieben.
Wir stellten unseren Campervan also in eine ruhige, nicht so gut einsehbare Ecke, des Parkplatzes am Lake Wakitipu, unternahmen noch einen ausgedehnten Spaziergang um die Lagune von Glenorchy, tranken ein frisches Pale Ale im Glenorchy Hotel, schlichen uns anschließend bei Dunkelheit in unseren Van und schliefen erschöpft ein. Noch vor dem Morgengrauen verließen wir den Parkplatz und fuhren der aufgehenden Sonne entgegen.


