Die letzten Tage auf der Nordinsel

Die letzten Tage auf der Nordinsel
Back Beach in New Plymouth

Auf den letzten Kilometern des Forgotten World Highway fiel unser Blick immer wieder auf den Mt. Taranaki, diesen mächtigen Vulkanberg, der den südwestlichen Bereich der Nordinsel dominiert. Sein Anblick zog uns so in Bann, dass wir beschlossen, ihn am folgenden Tag zu umfahren - trotz der Extrakilometer!

Mt. Taranaki (2518 m)

Ein netter Campground in Stratford war unser Domizil für die Nacht:

Am nächsten Morgen fuhren wir auf direktem Weg zum Mt. Taranaki und starteten am Dawson Fall Visitor Center zu einem gut einstündigen Spaziergang. Mehr konnten wir uns krankheitsbedingt nicht vornehmen.

Maori-Pfahl am Visitor Center

Wir liefen einen wunderschönen Weg zu Winnies Pool durch den "Gobelin Forest". Auf dem Rückweg reihte sich ein kleiner Wasserfall an den anderen. Wir waren wieder einmal froh, unsere Wanderschuhe angezogen zu haben, denn wir mussten ein Flussbett durchqueren und sogar durch einen kleinen Wasserfall laufen.

Anschließend fuhren wir westwärts  nach New Plymouth, liefen an der Strandpromenade entlang und legten dann noch einen Zwischenstopp am Back Beach ein.

Die Nacht verbrachten wir auf einem ruhigen Campground in Meeresnähe.

Campground in Waverley

Am Sonntag erreichten wir Wellington, von wo aus wir am nächsten Tag mit der Fähre zur Südinsel übersetzen wollten.  Zusammen  mit vielen anderen Campern nächtigten wir an der Evans Bay Marina.

Freedom Camping an der Marina in Wellington

Wir legten grob unsere Route für die Südinsel fest und beschlossen mit dem Erreichen der Südinsel endlich in einen unbeschwerten Urlaubsmodus zu wechseln. Nach knapp 1400 km in neun Tagen auf der Nordinsel, wollten wir im Süden in den  verbleibenden 17 Tagen nur noch höchstens 1700 km fahren.

So richtig gelang uns das mit dem unbeschwerten Urlaubsmodus heute noch nicht! Inzwischen waren wir beide heftig erkältet. Das frühe Ankommen am Fährterminal war unnötig, denn der Campervan direkt vor uns blieb liegen und brauchte Starthilfe, was dauerte und schließlich musste die Fähre eine halbe Stunde nach dem Ablegen wegen eines medizinischen Notfalls umdrehen und erneut Wellington anlaufen.

Zurzeit fahren wir mit der Fähre durch die wunderschönen Marlborough Sounds und werden vermutlich mit eineinhalbstündiger Verspätung gegen 18:00 Uhr in Picton anlegen.