Kurzer Stopp auf Kos

Kurzer Stopp auf Kos
Abend im Hafen von Kos

Für uns war Kos nur ein Zwischenstopp auf dem Weg Richtung Norden. Da unser Boot Ende Oktober aufs Trockendock in Leros kommen soll, wollten wir uns bei dem, in der nächsten Woche zu erwartenden, stärkeren Nordwind lieber rechtzeitig in Richtung Leros/Lipsi aufmachen. Dennoch reichte es für einen ersten Eindruck, einen Stadtbummel, ein schmackhaftes Abendessen, Einkäufe von Souvenirs aus Olivenholz, eine Radtour und den Besuch des Asklepieions.

Monumentaler Baum vor der Festungsmauer
Beliebtes Fotomotiv an der Hafenpromenade

Wir liefen mehr zufällig am römischen Odeon von Kos vorbei, das aus dem zweiten vorchristlichen Jahrhundert stammt und sowohl Sitz des Ältestenrates war als auch für kulturelle Veranstaltungen genutzt wurde. Da ich es mir zur Gewohnheit gemacht hatte, wann immer ich gebeten wurde, ein Foto eines anderen Paares zu machen, auch um eine Aufnahme von uns zu bitten, entstanden in diesem Urlaub einige Bilder von uns. Hier ist eines aus dem Odeon:

Odeon in Kos

Am Donnerstag, den 24. Oktober vereinbarten wir mit dem Hafenmeister, dass wir „irgendwann mittags“ ablegen würden und konnten so den Morgen für einen Ausflug zum Asklepieion, das nur 4 Kilometer und 100 Höhenmeter von der Stadt entfernt liegt, nutzen.

Zwei Klappräder und zwei SUPs passen in die Backskiste unseres Bootes

Da wir früh aufgebrochen waren, kamen wir in den Genuss einer fast besucherfreien antiken Heilstätte, deren Größe beeindruckend war.

Restaurierte Säulen

Der älteste Teil der Heilstätte wird ins 4. Jh. v. Chr. datiert. Beeindruckend waren die Lage und der Blick, was sicher auch zur Heilung der Kurenden beigetragen hatte.